···
www.simsso.de

Sky Runner

Der Sky Runner

Der Sky Runner ist ein RC (Radio Controlled) Elektro Propeller Flugzeug. Er ist ein gutes Einsteigermodell. Der Preis liegt bei ca. 70 €.


Technische Daten


Flugplatz

Als Flugplatz empfielt sich eine große Fläche ohne Hindernisse. Gut geeignet sind zum Beispiel Sportplätze oder große Spielplätze. Parkplätze oder betonierte Flächen sind nicht geeignet, da der Sky Runner bei der Landung einfach auf den Boden klatscht und dort noch weiterschleift. Der Rumpf verträgt es auf die Dauer nicht, auf Beton zu landen.
Die Größe der Fläche kann variieren. Für ungeübte Piloten empfehle ich mindestens die Größe von Fußballplätzen.
Bäume oder Ähnliches sollten auf keinen Fall auf dem Flugplatz stehen. Schon eine kleine Bö könnte den Skyrunner dagegenpusten, und er könnte zerbrechen.


Wetter

Das Gewicht des Sky Runner beträgt lediglich um die 90 g. Das ist auch der Grund, warum man bei etwas stärkerem Wind kaum fliegen kann. Geübte Piloten dürften mit dem Wind zwar besser zurechtkommen, doch das Risiko einer Beschädigung ist hoch. Daher gilt: Bei einer leichten Brise kann man fliegen, das kann sogar viel Spaß machen, gerade dann wenn man den Sky Runner exakt in den Wind ausrichtet und dieser dann sehr schnell an Höhe gewinnt. Bei stärkerem Wind allerdings auf keinen Fall fliegen, es könnte sehr schnell der letzte Flug werden.
Gegen Regen ist der Sky Runner verhältnismäßig unempflindlich, da seine Elektronik nicht offen liegt. Die einzige Schwachstelle befindet sich beim Motor. Dieser steckt nämlich in einem Zylinder, der auf beiden Seiten offen ist, auch in Flugrichtung. Bei starkem Regen kann also Wasser hineingeraten und einen Kurzschluss auslösen. Wenn man dieses Loch allerdings mit Watte o. Ä. füllt, gibt es dieses Problem nicht mehr, und der Sky Runner kann auch bei starkem Regen fliegen.


Abstürze

Abstürze hatte ich mit meinem Sky Runner schon einige. Das ist bei diesem Flugzeug meistens kein Drama: erstens kann der Propeller aufgrund seiner Lage nur schwer kaputt gehen; zweitens weil der Sky Runner aus Styropor besteht. Sollte bei einem Unfall zum Beispiel eine Tragfläche durchbrechen, kann man diese leicht mit Styroporkleber zusammenkleben. Achtung: Als mein Sky Runner seinen ersten großen Unfall hatte, ist der Rumpf durchgebrochen. Ich habe zuerst versucht, ihn mit Sekundenkleber zusammenzukleben, das solltest du auf keinen Fall machen. Der Sekundenkleber hat nicht nur nicht geklebt, er hat das Styropor sogar leicht weggeätzt. Das hat das spätere Zusammenkleben noch schwerer gemacht, aber es ging trotzdem recht gut.
Wenn eine Tragfläche zum zehnten Mal bricht oder ein unreparierbares Teil kaputt geht, dann kann man sich über die gute (und nicht mal allzu teure) Ersatzteillage des Sky Runners freuen. Hier die Ersatzteilliste:

Zum Bestellen einfach die Bestell-Nummer bei Robbe Modellsport in die Suche eingeben.


Start, Flug, Landung

Der Start ist zu zweit am leichtesten. Der Sky Runner hat kein Fahrwerk und wird daher am Besten aus der Hand gestartet. Man dreht den Schubregler etwa auf 60% (auf der Fernbedienung steht, wie viel Prozent Schub man gibt), und der Startgehilfe wirft den Sky Runner im 30° Winkel in die Lüfte.
Eine andere Möglichkeit ist der Start vom Boden aus. Dieser ist ganz einfach: man stellt den Sky Runner auf den Boden, gibt 100% Schub und lässt ihn abheben. Das sieht viel cooler aus, geht aber leider nur auf Untergründen, die eine geringe Reibung haben, z. B. Metall oder (nicht ganz so gut) Tartan.

Der Flug ist recht einfach. Man sollte, wenn man noch nicht viel Erfahrung hat, in über 5 Meter Höhe fliegen. Dann ist die Unfallgefahr geringer. Loopings sind mit dem Sky Runner ein Kinderspiel. Wenn man einen halben Looping fliegt, kann man auch auf dem Kopf fliegen.
Wer Akku sparen möchte, kann ab und zu den Motor auf 20% runterdrehen und dann so lange wie möglich im Gleitflug herumkreisen. Das verlängert den Flugspaß mit einer Akku-Ladung um einiges. Normalerweise kann man übrigens 10 - 20 min lang fliegen.

Die Landung ist beim ersten Mal eine kleine Herausforderung. Ich finde, es geht am leichtesten, wenn man etwa auf 5 m Höhe den Motor ausschaltet und dann sanft auf den Boden zusegelt. Kurz vor dem Aufschlag auf den Boden die Spitze hochziehen. Dann gibt es einen Strömungsabriss, der Flieger bremst stark ab und fällt herunter.


Tipps & Tricks


Bilder



Videos



Loading... © Timo Denk 2024
Feedback

Feedback